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Mail 0732  

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    Re: Agile Methoden im neuen V-Modell (732)

    From

    Linssen, O.

    Date

    Donnerstag, 18. März 2004 13:18

    History

    Mail 0629 PM 1.4 - Wer akzeptiert das Projekthandbuch?

    Mail 0630 Re: PM 1.4 - Wer akzeptiert das Projekthandbuch?

    Mail 0631 Re: PM 1.4 - Wer akzeptiert das Projekthandbuch?

    Mail 0632 Produktstatus Projekthandbuch

    Mail 0633 Prüf-Grundsatz (Was: PM 1.4 - Wer akzeptiert das Projekthandbuch)

    Mail 0634 Re: Prüf-Grundsatz

    Mail 0635 Re: Prüf-Grundsatz

    Mail 0636 Re: Prüf-Grundsatz

    Mail 0637 Re: Prüf-Grundsatz

    Mail 0638 Re: Prüf-Grundsatz

    Mail 0639 Re: Prüf-Grundsatz

    Mail 0640 YAGNI (Re: Prüf-Grundsatz)

    Mail 0641 Software für Händi;-) (Was: Re: Prüf-Grundsatz)

    Mail 0642 anders = besser?!? (Was: Re: Prüf-Grundsatz)

    Mail 0643 Re: Prüf-Grundsatz , XP etc.

    Mail 0644 Re: Prüf-Grundsatz , XP etc.

    Mail 0645 Re: Software für Händi;-)

    Mail 0646 Re: Prüf-Grundsatz , XP etc.

    Mail 0647 Re: Prüf-Grundsatz , XP etc.

    Mail 0648 Re: Prüf-Grundsatz , XP etc.

    Mail 0649 Re: Prüf-Grundsatz , XP etc.

    Mail 0650 Re: Prüf-Grundsatz , XP etc.

    Mail 0652 Agile Methoden versus V-Modell. (War: Re: Prüf-Grundsatz, XP etc:)

    Mail 0657 Agile Methoden im neuen V-Modell

    Mail 0658 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

    Mail 0659 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

    Mail 0660 Extreme Programming und das V-Modell

    Mail 0661 Re: Extreme Programming und das V-Modell

    Mail 0662 GI-Vortrag "Agile Prozesse" in München

    Mail 0663 Re: Extreme Programming und das V-Modell

    Mail 0664 V-Modell am Studienplan?

    Mail 0665 Re: Extreme Programming und das V-Modell

    Mail 0666 Re: Extreme Programming und das V-Modell

    Mail 0667 Re: Extreme Programming und das V-Modell

    Mail 0668 Re: Extreme Programming und das V-Modell

    Mail 0669 Re: Extreme Programming und das V-Modell

    Mail 0671 Re: Extreme Programming und das V-Modell

    Mail 0728 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

    Mail 0729 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

    Mail 0730 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

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    Mail 0732 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

    Mail 0733 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

    Mail 0734 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

    Mail 0735 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

    Content

    Hallo Herr von Hagen,
    
    dabei kann man sowohl evolutionär, wie auch inkrementell vorgehen.
    Evolutionär heißt: Nur eine definierte Teilmenge der Anforderungen an das zu
    entwickelnde Produkt werden erfasst und umgesetzt.
    Inkrementell heißt: Anforderungen an das zu entwickelnde Produkt werden
    möglichst vollständig erfasst. Aber nur ein Teil der Anforderungen wird
    modelliert und implementiert.
    (So unterscheidet das die Lehre.)
    
    Sie sprechen hier - glaube ich - von der inkrementellen Variante. Die das
    Kernsystems beschreibende Menge von Anforderungen muss dokumentiert werden
    und wird dann Stück für Stück umgesetzt.
    
    Da habe ich zwei Empfehlungen:
    1. Auch hier können Sie nur mit Anforderungen in der Entwicklung arbeiten,
    die den
    Status [akzeptiert] haben. Jetzt haben Sie wohl das Problem, dass der ganze
    Prozess steht, solange die Anforderungen nicht fertig sind. Als
    Projektleiter würde ich zum Auftraggeber sagen, dass ich keine halbfertigen
    Anforderungen in die Entwicklung übergeben wolle. Er müsse hier erst seinen
    Pflichten nachkommen. Wenn sich jetzt nichts bewegt, liegt das Risiko auf
    der Hand, welches Sie im Risikoinventar berücksichtigen, bewerten und auch
    so zum Auftraggeber kommunizieren. Jetzt weiß er, dass es sich um Geld dreht
    und er ggf. sein Budget erhöhen muss. Ausserdem: Damit sind sie exculpiert.
    Sonst behauptet am Ende jemand, *Sie* hätten unfertige Zwischenprodukte als
    Grundlage für den nächsten Arbeitsschritt verwendet. Für mich gilt: Bis zu
    einem festgelegten Termin unfertige Anforderungen kommen nicht in das
    nächste, sondern erst in das übernächste Release.
    
    2. Bei großen Systemen kann ich die inkrementelle Vorgehensweise absolut
    nicht empfehlen. Sie können für ein großes (=komplexes) System nicht die
    gesamte Anforderungsanalyse durchführen. Wenn die ersten Features realisiert
    sind, findet durch das einsetzende Feedback beim Anforderungsteller ein
    Erkenntnisgewinnungsprozeß  statt. Er beginnt seine ursprünglichen
    Anforderungen zu verwerfen. (Auf die nun initiierten Prozesse im KM-Bereich
    gehe ich jetzt nicht ein) Das kann man nicht verbieten. Anforderungen sind
    über einen längeren Zeitraum nie stabil. Gerade aus diesem Grund hatte XP ja
    propagiert, die eigentliche Requirements Specification ersatzlos zu
    streichen und durch eine laufende und sehr enge Zusammenarbeit zwischen
    A.-steller und Entwickler zu ersetzen.
    
    Das unangenehme an dem von Ihnen formulierten Problem ist, dass es sich
    nicht durch ein Vorgehensmodell lösen läßt, wenn jemand seinen Pflichten
    nicht nachkommt. Darüber könnten wir eine Menge erzählen ;-)
    
    Ich hoffe trotzdem, Ihnen geholfen zu haben.
    
    Oliver Linssen
    ______________________________________________________
    Geschäftsführer Liantis GmbH & Co. KG
    Mobil: +49 (0) 163/2469006
    http://www.liantis.com
    
    Free your work. Liantis.
    
    
    -----Ursprüngliche Nachricht-----
    Von: vm-d-l [mailto:vm-d-l@gmx.de]
    Gesendet: Mittwoch, 17. März 2004 15:22
    An: Multiple recipients of V-Modell-Mailingliste
    Betreff: Re: Agile Methoden im neuen V-Modell (730)
    
    
    Von:            	"von Hagen, Ulrich (LDS)" 
    
    
    Hallo Herr Linssen,
    
    Ihre Vorgehensweise kann ich mir im Hinblick auf Ausbaustufen gut
    vorstellen.
    
    Aber was mache ich, um zunächst einmal zu einem Kernsystem zu kommen, das
    geeignet ist, ein vorhandenes System "auf einen Schlag" abzulösen?
    [Aufgrund bestimmter technischer Rahmenbedingungen und spezifischer
    Schnittstellenanforderungen kommt in unserem Fall eine sukzessive
    Ablösung des Altsystems (d.h. ein Ersetzen von Teilen des Altsystems
    durch Ergebnisse einzelner Arbeitspakete) nicht in Betracht.]
    
    MfG
    U. von Hagen - LDS NRW

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