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Mail 0657  

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    Agile Methoden im neuen V-Modell (657)

    From

    Gnatz, M.

    Date

    Mittwoch, 5. März 2003 19:25

    History

    Mail 0629 PM 1.4 - Wer akzeptiert das Projekthandbuch?

    Mail 0630 Re: PM 1.4 - Wer akzeptiert das Projekthandbuch?

    Mail 0631 Re: PM 1.4 - Wer akzeptiert das Projekthandbuch?

    Mail 0632 Produktstatus Projekthandbuch

    Mail 0633 Prüf-Grundsatz (Was: PM 1.4 - Wer akzeptiert das Projekthandbuch)

    Mail 0634 Re: Prüf-Grundsatz

    Mail 0635 Re: Prüf-Grundsatz

    Mail 0636 Re: Prüf-Grundsatz

    Mail 0637 Re: Prüf-Grundsatz

    Mail 0638 Re: Prüf-Grundsatz

    Mail 0639 Re: Prüf-Grundsatz

    Mail 0640 YAGNI (Re: Prüf-Grundsatz)

    Mail 0641 Software für Händi;-) (Was: Re: Prüf-Grundsatz)

    Mail 0642 anders = besser?!? (Was: Re: Prüf-Grundsatz)

    Mail 0643 Re: Prüf-Grundsatz , XP etc.

    Mail 0644 Re: Prüf-Grundsatz , XP etc.

    Mail 0645 Re: Software für Händi;-)

    Mail 0646 Re: Prüf-Grundsatz , XP etc.

    Mail 0647 Re: Prüf-Grundsatz , XP etc.

    Mail 0648 Re: Prüf-Grundsatz , XP etc.

    Mail 0649 Re: Prüf-Grundsatz , XP etc.

    Mail 0650 Re: Prüf-Grundsatz , XP etc.

    Mail 0652 Agile Methoden versus V-Modell. (War: Re: Prüf-Grundsatz, XP etc:)

    Mail 0657 Agile Methoden im neuen V-Modell

    Mail 0658 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

    Mail 0659 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

    Mail 0660 Extreme Programming und das V-Modell

    Mail 0661 Re: Extreme Programming und das V-Modell

    Mail 0662 GI-Vortrag "Agile Prozesse" in München

    Mail 0663 Re: Extreme Programming und das V-Modell

    Mail 0664 V-Modell am Studienplan?

    Mail 0665 Re: Extreme Programming und das V-Modell

    Mail 0666 Re: Extreme Programming und das V-Modell

    Mail 0667 Re: Extreme Programming und das V-Modell

    Mail 0668 Re: Extreme Programming und das V-Modell

    Mail 0669 Re: Extreme Programming und das V-Modell

    Mail 0671 Re: Extreme Programming und das V-Modell

    Mail 0728 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

    Mail 0729 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

    Mail 0730 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

    Mail 0731 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

    Mail 0732 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

    Mail 0733 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

    Mail 0734 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

    Mail 0735 Re: Agile Methoden im neuen V-Modell

    Content

    Hallo,
    
    dem Statement von Herrn Kollischan (#649) bzgl. der Anwendbarkeit von XP im
    Zusammenhang mit dem V-Modell würde ich mich durchaus anschließen.
    
    Ich bin kein Gegner von XP und glaube, dass man durchaus einige Dinge gut
    auch für V-Modell Projekte übernehmen könnte. Ein paar Widersprüche sehe ich
    aber doch zum V-Modell:
    
    Zu 1. Planungsspiel:
    
    Das ist wohl nur sehr eingeschränkt möglich - zumindest dann, wenn man es
    iterativ jede Woche wieder aufs neue macht (ich glaube, das ist die
    Grundidee von XP?). Meistens möchte ja der Auftraggeber eine gewisse
    Planungssicherheit haben und einen Kunden, der stets vor Ort ist und
    Anforderungen aufs neue priorisiert hat man ja auch höchst selten im
    Projekt.
    
    Das V-Modell muss Vertragsgrundlage sein können! Daher favorisiert das
    V-Modell ein inkrementelles Vorgehen, bei dem zumindest der Gesamthorizont
    der Anforderungen zu Beginn des Projektes abgesteckt werden muss.
    
    Zu 4. Einfaches Design und 6. Refactoring:
    
    Für langlebige Dinge, die gewartet werden müssen, ist ein zu einfaches
    Design u.U. zu einfach. Das V-Modell ist ja insbesondere für Software mit
    "hohen Wartbarkeitsanforderungen" geeignet - diese Art Software hat man ja
    durchaus nicht selten. Den Entwurf einer stabilen Architektur würde ich dem
    Prinzip Refactoring vorziehen.
    
    Pair Programming, Common Code Ownership, automatisierte Tests, fortlaufende
    Integration, viel Kommunikation und 40 Stunden pro Woche sind alles super
    Ideen!
    
    Aber ich glaube, im neuen bzw. fortgeschriebenen V-Modell, das ja
    Regelungscharakter hat - also für Aufträge der öffentlichen Hand
    Vorschriften macht - haben derartige Best Practices nichts zu suchen...
    oder?
    
    Viele Grüße
     Michael Gnatz
    
    
    PS: Ich bin im V-Modell Fortschreibungsprojekt tätig und muss mir auch
    Gedanken zu den agilen Methoden machen...
    
    
    Michael Gnatz
    Institut für Informatik
    Technische Universität München
    Raum 00.11.053, Boltzmannstr. 3, 85748 Garching
    
    Tel. +49 (89) 2 89-1 73 88
    Fax. +49 (89) 2 89-1 73 07
    
    mailto:michael.gnatz@in.tum.de
    
    
    > -----Ursprüngliche Nachricht-----
    > Von: vm-d-l [mailto:vm-d-l@gmx.de]
    > Gesendet: Donnerstag, 20. Februar 2003 13:30
    > An: Multiple recipients of V-Modell-Mailingliste
    > Betreff: Re: Prüf-Grundsatz , XP etc. (649)
    >
    >
    > Hallo,
    >
    > den Diskussionen vor etwa zwei Wochen bin ich sehr aufmerksam
    > gefolgt. Nachdem diese ja nun noch nicht ganz eingeschlafen
    > ist, möchte ich etwas zur Frage von Herrn Midderhoff
    > anmerken, welche XP-Elemente man auch im V-Modell anwenden könne.
    >
    > Grunsätzlich alle, würde ich mal behaupten. XP ist ja im
    > wesentlichen eine Sammlung von sog. Best Practices, die sich
    > bei der Softwareentwicklung bewährt haben. Nur ihre
    > Kombination und ihr Zusammenspiel macht XP aus, wenn ich Kent
    > Beck richtig verstehe.
    >
    > XP verwendet Praktiken:
    >
    > 1. Planungsspiel:  Das VM macht keine Vorgaben, wie das
    > Projektmanagement im Detail auszusehen hat - einem
    > Planungspiel steht nichts im Wege.
    >
    > 2. Kurze Releasezyklen: ebenfalls prinzipiell möglich, aber
    > eher untypisch. Am ehesten m. E, praktikabel als "interne
    > Releases", die nicht jedesmal ausgeliefert werden.
    >
    > 3. Metapher: m. E. gute Ergänzung zum V-Modell
    >
    > 4. einfaches Design: sollte auch durch das VM gefördert werden
    >
    > 5. Testen: XP zielt hier im wesentlichen auf automatisches
    > Testen ab (J-Unit etc.), wäre VM zukünftig durchaus als
    > Methoden und Werkzeugempfehlung denkbar
    >
    > 6. Refactoring: siehe 5.
    >
    > 7. Pair Programming: das VM macht keine Vorgaben, wieviele MA
    > vor einem Rechner sitzen sollen.
    >
    > 8. Gemeinsame Verantwortlichkeit: kein Aussage des VM
    >
    > 9. fortlaufenende Integration: vgl. 2.
    >
    > 10. 40 Stunden Woche: kein Aussage des VM
    >
    > 11. Kunde vor Ort: wenn man denn einen hat...
    >
    > 12. Programmierstandards: klar!
    >
    > Kent Beck schreibt, dass diese Praktiken - Testen ausgenommen
    > - für sich genommen nicht sonderlich wirksam sind. Das
    > Zusammenspiel mache XP aus.
    > Ob nun das VM zusammen mit diesen XP-Praktiken auch etwas
    > XP-ähnliches ist, kommt sicherlich auf den speziellen Fall an
    > - und ob sowas überhaupt gewollt ist.
    >
    > Neben diesen Praktiken spielen die 4 Werte - Kommunikation,
    > Mut, Feedback, Einfachheit - eine wesentliche Rolle bei XP
    > (ähnlichen agilen Methoden).
    >
    > Gute und offene Kommunikation z. B. im Projektteam ergibt
    > sich im wesentlichen aus dem organisatorischen Umfeld
    > (Unternehmenskultur, Motivation und Zufriedenheit der MA,
    > etc...). Eine gute Kommunikation ist sicherlich für jedes
    > Projekt hilfreich, egal welches Vorgehensmodell verwendet wird (wenn
    > überhaupt eines).
    >
    > Die Frage, inwieweit die Kommunikation im Projektteam (über
    > das Berichtswesen hinausgehend) durch das VM beinflusst wird,
    > bzw. beeinflusst werden kann möchte ich hiermit zur
    > Diskussion stellen.
    >
    > Schöne Grüße (bei merkwürdigerweise immer noch herrlichem
    > Winterwetter)
    >   Karl Kollischan
    >
    > Dr. Karl Kollischan
    > IT-Consultant
    > PRO DV Software AG
    > Mobil: 0170 6357210
    > mailto:karl.kollischan@prodv.de
    > http://www.prodv.de

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