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Inhalt
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RE.1 Vorbemerkungen
Die vorliegenden Regelungen für Reverse Engineering beschreiben anhand der folgenden neun Hauptaktivitäten, wie dabei vorzugehen ist:
RE.2 Begriffsbestimmung: Reverse Engineering?
Durch den Einsatz von Softwaretechniken, die unter dem Stichwort "Software Reengineering" zusammengefaßt werden, können solche Forderungen erfüllt werden, indem Merkmale vorhandener Software beeinflußt werden, die sich günstig auf die Softwarewartbarkeit auswirken.
Software Reengineering ist ein zweistufiger Prozeß, der sich zusammensetzt aus
Die wesentlichen Aufgaben beim Reverse Engineering bestehen darin, die Struktur und das Verhalten des Softwareanteils vorhandener IT-Systeme zu verstehen, die Software aufzubereiten sowie nicht oder nicht mehr vorhandene Informationen über die Software wiederzugewinnen und auf abstrakten Ebenen zu beschreiben.
Reverse Engineering sollte als präventive Softwarepflegemaßnahme immer dann durchgeführt werden, wenn die Softwaredokumentation nur unvollständig oder gar nicht mehr zur Verfügung steht, wenn sie unverständlich ist, wenn sie nicht den aktuellen Zustand der Software widerspiegelt oder nicht den geforderten Dokumentationsstandards (hier: den Produktmustern des V-Modells) entspricht.
Die zweite Stufe des Software-Reengineering-Prozesses wird als "Forward Engineering" bezeichnet. Das Vorgehen beim Forward Engineering entspricht dem üblichen Vorgehen bei der Systemerstellung (hier: dem im Submodell SE beschriebenen Vorgehen).
Ziel beim Forward Engineering ist es, den Softwareanteil vorhandener IT-Systeme dem derzeitigen Technologiestand entsprechend zu modifizieren, was (im Gegensatz zum Reverse Engineering) auch zu funktionalen Änderungen der Software führen darf. Typische Beispiele für solche Modifizierungen sind der Wechsel in der Programmiersprache, der Übergang zu einem neuen Datenbankverwaltungssystem oder die Übertragung von Software auf eine neue Rechnerplattform.
Wenn Forward Engineering in Verbindung mit vorausgehendem Reverse Engineering durchgeführt wird, dann bilden die beim Reverse Engineering erzeugten Produkte die Grundlage für die Modifizierung der Software beim Forward Engineering. Generell läßt sich sagen, daß beim (hier beschriebenen) Reverse Engineering die (V-Modell-konformen) Grundlagen für die effiziente Durchführung von SWPÄ-Maßnahmen geschaffen werden.
RE.3 Regelungen für Reverse Engineering
Die Submodelle Qualitätssicherung (QS), Konfigurationsmanagement (KM) und Projektmanagement (PM), die die begleitenden Aktivitäten in einem Entwicklungsprojekt beschreiben, sind von den Regelungen für Reverse Engineering nicht betroffen und gelten in gleicher Weise wie für das Submodell Systemerstellung (SE)
Die Produkte dieser Kategorie werden im folgenden nicht mehr erwähnt.
Für die Produkte dieser Kategorie wird im folgenden lediglich aufgeführt, welche Teilprodukte entfallen:
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This page online GDPA Online Last Updated 03.Mar.2004 by C. Freericks |