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| SE 4-SW: SW-Grobentwurf |
SD4-SW - Preliminary SW Design
Inhalt
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Produktfluß
| von | Produkt | nach | Methoden | Werkzeug Anf. | Ext. Normen | |||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Aktivität | Zustand | Kapitel | Titel | Aktivität | Zustand | |||
| SE1 | akzeptiert | Alle | Anwenderforderungen | - | - | |||
| SE2 | akzeptiert | Alle | Systemarchitektur | - | - | |||
| SE3 | akzeptiert | Alle | Technische Anforderungen | - | - | |||
| SE2 | in Bearb. | Existierend | Schnittstellenbeschreibung | SE5-SW KM4 |
vorgelegt |
AVK (7) KOM (2) DVER (6) FS (5) IAM (2) ZUSTO (3) |
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| SE2 | in Bearb. | Existierend | Schnittstellenübersicht | SE5-SW KM4 |
vorgelegt |
KOM (2) MODIAG (2) SSM (2) |
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| SE2 | in Bearb. | Existierend | Integrationsplan | SE7-SW SE8 QS2 |
vorgelegt | |||
| SE3 | in Bearb. | Existierend | Betriebsinformationen: Anwendungshandbuch Diagnosehandbuch Betriebshandbuch Sonstige Einsatzinformationen |
SE5-SW | in Bearb. | |||
| - | - | Alle | SW-Architektur | SE5-SW | vorgelegt |
AVK (7) KOM (2) DVER (6) FS (5) MODIAG (2) OBJE (8) PZIM (3) PRODIAG (2) SSM (2) ZUST (4) STRD (8) |
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+ "Kapitel" sind zusätzliche Spalten zum Originalausdruck AU 250
Abwicklung
Abbildung 4.5: SD4 - SW-Grobentwurf
Diese Aktivität beinhaltet den Entwurf der SW-Architektur, inklusive der Vervollständigung der Schnittstellenübersicht, die Beschreibung der SW-Schnittstellen und die Fortführung des Integrationsplans auf SW-Ebene.
Der Entwurf der SW-Architektur hat die Aufgabe, aus Sicht der Dynamik der SW-Einheit SW-Prozesse zu bilden und gegebenenfalls die Aufteilung auf Prozessoren vorzunehmen sowie die Kommunikation und Synchronisation der Prozesse zu entwerfen und aus Sicht der statischen Struktur der SW-Einheit SW-Module, SW-Komponenten und Datenbanken zu definieren. Zu jedem dieser Architekturelemente ist eine kurze Leistungsbeschreibung zu verfassen und die entstehenden Schnittstellen sind zu identifizieren. In der Schnittstellenbeschreibung muß dann das Zusammenspiel der SW-Module/Prozesse, SW-Komponenten und Datenbanken spezifiziert werden. Diese Informationen dienen als Ausgangspunkt für den SW-Feinentwurf.
Die bereits auf System-Ebene begonnenen Betriebsinformationen (Anwendungshandbuch, Diagnosehandbuch, Betriebshandbuch, Sonstige Einsatzinformationen) sind hier um Angaben für die betrachtete SW-Einheit zu ergänzen.
Rollen
| Rolle | Beteilungsarten | ||
|---|---|---|---|
| SW-Entwickler | verantwortlich (SE4.1-SW,
SE4.2-SW,
SE4.3-SW)
| Technischer Autor |
mitwirkend (SE4.1-SW,
SE4.3-SW) |
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Teilaktivitäten
Werkzeuganforderungen
Externe Normen
Verknüpfungen mit der V-Modell Mailingliste
(2) Die Methoden sind bei objektorientierter Entwicklung einzusetzen.
(3) Die Methode PZIM ist anzuwenden, wenn der Entwurf mehrere parallel auszuführende Prozesse enthält.
(4) Die Methode ZUST ist anzuwenden, wenn beim Ablauf der Funktion oder des Prozesses komplexe Situationen zu berücksichtigen sind.
(5) Die Methode FS ist anzuwenden bei besonderen Anforderungen an die Korrektheit, z. B. aufgrund sehr hoher Kritikalität. FS wird gemäß [ITSEC] ab Korrektheitsstufe E4 für die Beschreibung des formalen Sicherheitsmodells gefordert. Der Einsatz von FS für den Grobentwurf wird gemäß [ITSEC] in E6 verlangt.
(6) Voraussetzung für den Einsatz von DVER ist eine formale Spezifikation auf zwei verschiedenen Abstraktionsebenen. Aufgrund des hohen Aufwands sind die kritischsten Anteile einer Spezifikation auszuwählen, für die DVER einzusetzen ist. Die Methode DVER ist gemäß [ITSEC] ab Korrektheitsstufe E4 für den Beweis des formalen Sicherheitsmodells anzuwenden. Der Einsatz von DVER zum Beweis, daß der Grobentwurf mit dem Sicherheitsmodell konsistent ist, wird gemäß [ITSEC] in E6 gefordert.
(7) Die Methode AVK ist gemäß [ITSEC] anzuwenden, wenn verdeckte Kanäle in den Sicherheitsvorgaben ausgeschlossen werden und ab der Evaluationsstufe E4 für die Bewertung der Konstruktions- und der operationellen Schwachstellen; als formale Analyse ist AVK ab E6 einzusetzen.
(8) Die Methode OBJE ist anzuwenden für eine realzeitorientierte Entwicklung mit nebenläufigen Prozessen; sonst ist die Methode STRD anzuwenden.


GDPA Online
Last Updated 01.Jan.2002
Updated by Webmaster
Last Revised 01.Jan.2002
Revised by Webmaster
