8.2.8.3 Datenkatalog (DatK)

  Data Dictionary

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Einleitung

Die Eingangsinformation für den Datenkatalog liefern die SW-Architektur und der SW-Entwurf. Im Datenkatalog sind die Bezeichner, die Eigenschaften und Attribute der Datenstrukturen und deren Elemente (Datenbeschreibung) festzuhalten. Wichtig sind ferner implementierungsabhängige Informationen (Datenrealisierung).

Für jedes Projekt existiert ein solches Produkt.

Inhalt des Dokuments

Aufbau des Dokuments

1. Allgemeines

2. Datenbeschreibung

• Identifikator
  Entsprechend den Konventionen der Programmiersprache und den Projektregeln zur Identifikation im KM-Plan gewählter eindeutiger Bezeichner der Datenelemente
• Bezeichnung in Langform
  Die Langbezeichnung erklärt den Inhalt und die Verwendung der Datenelemente.
• Beziehungen innerhalb eines Datenelements
  Z. B. Gliederung in Record - Field - Item, identifizierender Schlüssel, usw.
• Beziehungen zu anderen Datenelementen
  Z. B. Redundanz, inhaltliche oder zeitliche Abhängigkeit
• Physikalische Einheit und Normierung
  Entscheidend für die Verarbeitung eines Datums ist dessen physikalische Einheit. Handelt es sich z. B. bei einer Temperaturangabe um Celsius, Fahrenheit oder Kelvin, bei einer Entfernungsangabe um Kilometer oder Meilen?
• Verfeinerung
  Es werden Bezeichner der Datenelemente angegeben, in die sich das (komplexe) Datum aufgliedert.
• Definierende(s) SW-Komponente/SW-Modul
  Ein Datenelement wird nur von einer SW-Komponente oder einem SW-Modul definiert. Der Bezeichner wird hier angegeben.
• eferenzierende SW-Komponenten/SW-Module
  Alle SW-Komponenten und SW-Module, die das Datenelement referenzieren (benutzen wollen), werden unter Angabe ihrer Bezeichner und der Referenzierungsart aufgeführt:
  • lesender Zugriff
  • schreibender Zugriff

• Plausibilitäten/Integrität
• Spezielle Eigenschaften und Attribute

3. Datenrealisierung

• Datentyp und -länge
  bei einfachen Daten: z. B. integer, real, char und Anzahl Stellen,
  bei zusammengesetzten Daten: z. B. record, array und Beschreibung der einzelnen Felder analog den einfachen Daten.
• Werte- und Definitionsbereich
• Genauigkeit
• Voreinstellung
• Zugriff
  Art des Zugriffs (z. B. sequentiell, indiziert) und identifizierender Schlüssel
• Lebensdauer
  Entstehungszeiten und -frequenzen
• Speicherplatzbedarf
  errechnet aus Datentyp und -format unter Beachtung der HW-Auslegung
• Location
  Falls Speicherplätze statisch zugewiesen sind, werden Angaben über Speicherplatzadressen den Cross-Referenz-Listen der Compiler und/oder Binder entnommen.
  Es ist die Anfangslocation anzugeben, bei Teilen von Datenelementen die relative Location zum Anfang der Struktur. Ein Vermerk, daß es sich um eine relative Adresse handelt, ist notwendig.

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This page online  •  GDPA Online  •  Last Updated 18.Ago.2003 by C. Freericks