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8.4.1 KM-Plan (KPl)  

  CM Plan

Inhalt  
  • Einleitung
  • Inhalt des Dokuments
  • Aufbau des Dokuments
  • Verknüpfungen mit der V-Modell Mailingliste
  • Einleitung

    Der Konfigurationsmanagement-Plan schreibt die abwicklungstechnischen Details bezüglich des Konfigurationsmanagements fest. Es werden Projektregeln und Konventionen bezüglich der Punkte Einführung des Konfigurationsmanagements, Änderungsmanagement (Konfigurationssteuerung) sowie Sicherung und Archivierung vereinbart, die im gesamten Projektverlauf verbindlich einzuhalten sind.

    Inhalt des Dokuments

    1. Allgemeines
    2. Einführung des Konfigurationsmanagements
          2.1. Produktbibliothek
          2.2. Projektspezifische Festlegungen
          2.3. Konventionen zur Identifikation
    3. Änderungsmanagement
          3.1. Änderungsmanagement
                3.1.1. Verfahren im Änderungswesen
                3.1.2. Änderungsaufträge
                3.1.3. Schnittstellen zum Auftraggeber und zu anderen Stellen
                3.1.4. Änderungskontrolle und Statusanzeige
          3.2. Formulare des Änderungswesens und deren Handhabung
          3.3. Versionskontrolle
          3.4. Dokumente des Konfigurationsmanagements
    4. Sicherung und Archivierung

    Aufbau des Dokuments

    1. Allgemeines

    Siehe Gliederungspunkt 1. Allgemeines.

    2. Einführung des Konfigurationsmanagements

    Alle zur Einführung des KM erforderlichen Regelungen werden hier getroffen. Dies betrifft die Produktbibliothek, Identifikationsrichtlinien und weitere projektspezifische Regelungen.

    2. 1. Produktbibliothek

    Alle Produkte - soweit sinnvoll und möglich - werden in einer Produktbibliothek zusammengefaßt und geführt. Hier ist die Produktbibliothek mit ihrer Systematik der Produkt-, Nutzer-, Rechte- und Relationsverwaltung zu beschreiben, bzw. auf geeignete Dokumente/Handbücher zu verweisen.

    2. 2. Projektspezifische Festlegungen

    Dieser Gliederungspunkt legt fest, Zu Produktattribute: Es wird festgeschrieben, welche Produktattribute geführt werden, welchen Initialwert sie besitzen und wie mögliche Wertfolgen der Attribute aussehen können. Beispiele für Produktattribute sind: Zu Produktzustände: Ein projektspezifischer Mechanismus, der die erlaubten Zustandsübergänge beschreibt, wird hier festgelegt. Dazu kann Abbildung 6.1: Zulässige Zustandsübergänge von Produkten aus dem V-Modell übernommen werden; bei Bedarf können diese Festlegungen weiter detailliert werden durch ein Verfeinern oder Zwischenschalten von Zuständen, wobei allerdings genau definiert werden muß, durch welche Aktivität oder welches Ereignis ein Zustandswechsel erfolgt. Denkbar wäre z. B. die Verfeinerung von "akzeptiert" in "qualitätsgesichert" (durch interne QS) und "freigegeben" (durch externe Prüfstelle) oder die Ergänzung des Zustands "abgenommen" (nach einer Abnahme durch den Auftraggeber).

    Zu Zugriffsrechte: Entsprechend den Bearbeitungskompetenzen der Organisationseinheiten (vgl. Projekthandbuch.Projektorganisation) und der VS-Einstufung der Produkte werden hier Richtlinien für die Vergabe und Kontrolle von Zugriffsrechten auf Daten(basis), Programme, Prozeduren, Werkzeuge festgelegt. Ferner sind in diesem Zusammenhang auch Schutz- und Kontrollmechanismen zu beschreiben und festzulegen.

    2. 3. Konventionen zur Identifikation

    Alle entwickelten Produkte, Dokumente des Berichts- und Änderungswesens, beauftragte und beigestellte Produkte, referenzierte und verwendete Produkte (z. B. Schnittstellen, Prüfumgebung) und alle Komponenten der Entwicklungsumgebung (Methoden, Werkzeuge, Hilfsmittel) sind eindeutig zu bezeichnen (dazu gehört z. B. auch die eindeutige Beschriftung von Datenträgern).

    Es werden den Produkten Identifikatoren zugeordnet, die diese eindeutig einschließlich ihrer Version kennzeichnen. Bei einigen Produkten bietet sich auch eine Identifikation von Produktinterna (z. B. Numerierung von Source-Code-Zeilen) an, die hier mit zu beschreiben ist.

    Zu beschreiben sind:

    Die Identifikationsrichtlinien gelten jeweils für alle Architekturelemente vom System bis zum Modul, alle zugehörigen Dokumente und verwendeten Produkte. Es wird empfohlen, bei den Identifikatoren der Software die gleiche Methodik wie bei der Hardware anzuwenden (z. B. über Zeichnungsnummer).

    3. Änderungsmanagement

    Dieses Kapitel enthält Regelungen im Zusammenhang mit der Durchführung von Änderungen: das Verfahren vom Änderungsantrag/Problemmeldung bis zur Änderungsmitteilung, alle erforderlichen Änderungsformulare und Richtlinien der Versionsführung.

    3. 1. Änderungsmanagement

    In diesem Kapitel wird der Ablauf einer Änderung beginnend bei ihrem Antrag bis zur abschließenden Mitteilung beschrieben. Häufig wird bei der Änderungsprozedur unterschieden, ob Produkte bereits an den AG ausgeliefert wurden. Bei noch in der Entwicklung befindlichen Produkten wird meist eine vereinfachte Änderungsprozedur verwendet. Falls unterschiedliche Änderungsprozeduren zum Einsatz kommen, sind alle zu beschreiben.

    Hier ist zu berücksichtigen, daß in der Praxis mehrere Änderungsvorgänge zusammengeführt werden können. Die Auswirkungen von Änderungen auf die Festlegung von Baselines sind zu beschreiben.

    3. 1. 1. Verfahren im Änderungswesen

    Folgende Situationen sind hier abzudecken: Zu regeln sind in diesem Kapitel:

    3. 1. 2. Änderungsaufträge

    Es wird festgelegt, wie mit Änderungsaufträgen weiter verfahren wird; dies umfaßt insbesondere die Regelung von Release-Ausgaben (Zusammenfassung mehrerer Änderungen) und die Vorgehensweise für das Verfolgen von Änderungen. IT-sicherheitskritische Ergänzungen bzw. Modifikationen zum Änderungsverfahren sind zu beschreiben.

    3. 1. 3. Schnittstellen zum Auftraggeber und zu anderen Stellen

    In bezug auf das Änderungsmanagement werden die Kommunikationsbeziehungen festgelegt. Es ist u. a. zu klären, über welche Art von Änderungen der AG wann und wie detailliert zu informieren ist und wer über welche Änderungen entscheidet.

    3. 1. 4. Änderungskontrolle und Statusanzeige

    Es wird ein Verfahren festgelegt, wie der Stand der Bearbeitung (Status in der Änderungsstatusliste) von Problemen und beauftragten Änderungen verfolgt wird, wie insbesondere noch offene Probleme und Änderungen identifiziert werden können.

    Auch werden Richtlinien für die Dokumentation von Änderungen und Verfahren zur Cross-Referenzierung zwischen Formularen definiert.

    3. 2. Formulare des Änderungswesens und deren Handhabung

    In diesem Kapitel werden die Formulare des Änderungswesens präsentiert. Neben der Festlegung des Inhalts der Dokumente sind auch die exakte Struktur und der formale Aufbau von geregelt.

    3. 3. Versionskontrolle

    Nach erfolgter Änderung müssen die Versionen der geänderten Produkte mitgeführt werden. Die Methoden werden in bezug auf das Produkt festgelegt.

    3. 4. Dokumente des Konfigurationsmanagements

    Hier wird festgelegt

    4. Sicherung und Archivierung

    Die Vorgehensweise der Ergebnissicherung wird festgelegt: sichert bzw. archiviert.

    Verknüpfungen mit der V-Modell Mailingliste

    Mail 0682 - Re: Freigabe-Verfahren - bitte um Hilfestellung (682)
    Mail 0655 - Re: QS-Plan: Fragen zu Festlegung der Kritikalität, Vererbung, Infizierung und zughörigen Dokumenten (655)
    Mail 0589 - Produktbibliothek & KM-Plan: Wo steht die Produktliste ? (589)
    Mail 0326 - KM 1.1: KM-Plan erstellen (326)
    Mail 0322 - KM 1.1: KM-Plan erstellen (322)
    Mail 0173 - Re: QS-Plan nach V-Modell 97 (173)

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