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SE 7.1-SW: Zur SW-Komponente integrieren |
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SD7.1-SW - Integration into SW Komponent
+ "Kapitel" sind zusätzliche Spalten zum Originalausdruck AU 250
Eine SW-Teilstruktur1 kann ein oder mehrere SW-Module, Datenbanken oder SW-Komponenten umfassen. Darüber hinaus kann eine SW-Teilstruktur Platzhalter (Stubs oder Treiber) enthalten. Diese Platzhalter werden bei wiederholtem Durchlauf durch Aktivität SE7.1-SW Zur SW-Komponente integrieren, spätestens jedoch bei der Integration zur SW-Einheit, durch die entsprechenden operationellen SW-Module ersetzt. Bei jeder Durchführung dieser Aktivität wird aus einer oder mehreren vorgegebenen SW-Teilstrukturen eine neue SW-Teilstruktur höheren Integrationsgrades hergestellt. Dies wird z. B. erreicht durch
- Integration bisher unverbundener Teilstrukturen,
- Austausch von Platzhaltern gegen operationelle Teilstrukturen,
- Ersetzen von Teilstrukturen durch verbesserte Versionen,
- Einbinden von Fremdprodukten,
- Auflösung von Prototypen,
- Austausch von Simulatoren oder Emulatoren durch operative Hardware oder Software.
Zu Integrationszwecken kann es erforderlich sein, daß zusätzlich zu den vorhandenen SW-Modulen Code erstellt oder Prozeduren geschrieben werden müssen.
Die SW-Komponenten sind anschließend einzeln der Selbstprüfung (Aktivität SE7.2-SW - Selbstprüfung der SW-Komponente durchführen) zu unterziehen. Hierbei darf die SW-Komponente noch Platzhalter enthalten.
Die Anordnung der SW-Module, Datenbanken und SW-Komponenten in der Erzeugnisstruktur legt eine Bottom-up-Integrationsstrategie nahe. Dies ist jedoch nur eine unter mehreren möglichen Vorgehensweisen. Weitere Beispiele für Integrationsstrategien sind:
- Top-down-Integration,
- Sandwich-Integration,
- vorgezogene Integration der kritischen und wichtigen Funktionen,
- Integrationsfolge in Anlehnung an organisatorische Gegebenheiten und Zuständigkeiten,
- Integration orientiert an den Funktionen oder Prozessen der SW-Einheit,
- vorgezogene Integration des Basissystems (alle zentralen, mehrfach genutzten Funktionen),
- Integration entsprechend der Abhängigkeit der Integrationsobjekte.
Die SW-Teilstruktur tritt nur vorübergehend, während der SW-Integration, in Erscheinung. Sie ist eine Hilfskonstruktion, die die SW-Integration nach beliebigen Strategien ermöglicht. Am Ende der SW-Integration steht die SW-Einheit mit ihrer Untergliederung in SW-Komponenten und SW-Module bzw. Datenbanken.
Die einzelnen Schritte der SW-Integration sind im Integrationsplan festgelegt.
| Produkt |
Funktionale Werkzeuganforderungen |
SW Komponente |
LSE16 - Binden
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Im Bearbeitung
Hinweise:
(1) Eine SW-Teilstruktur ist ein Zwischenprodukt, das nur während Aktivität SE7.1-SW "Zur SW-Komponente integrieren" in Erscheinung tritt und daher nicht in eine andere Aktivität eingeht.
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GDPA Online
Last Updated 01.Jan.2002
Updated by Webmaster
Last Revised 01.Jan.2002
Revised by Webmaster
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