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> Thomas Maucher wrote: 

> daß der Einsatz des VM für den öAG diverse Vorteile besitzt erscheint mir
> unumstritten. 

Dies ist richtig. Das VM wurde gerade aus diesem Grunde entwickelt. 
Der ÖAG weiß genau was sein AN tut, wie er dokumentiert und welche 
Methoden und Werkzeuge er einsetzt.

> Wie sieht dies jedoch für SW-Häuser aus. Welche Vorteile
> bringt der Einsatz des VM für ein SW-Haus bei der SW-Entwicklung?
 
- Arbeitsanleitung
- Kommunikationsbasis
- vorgefertigte Templates
- ein roter Faden durch den Projektablauf
- Checkliste
- und vieles andere mehr.
Die Existenz der Anwenderforderungen ist m. E. ein großer Schutz für 
den AN, weil er eine Bezugsbasis für die Abnahme hat. Existiert dies 
nicht, so muß ein AN solange entwickeln, bis die häufig wechelnden 
Wünsche des AG stabil werden. Dies beinhaltet unkalkulierbare 
Risiken.

> Wie ist dies
> insbesondere zu bewerten, wenn ein SW-Haus schon ein eigenes Vorgehensmodell
> für die SW-Entwicklung anwendet? Wie kann dieses SW-Haus überzeugt werden, 
> bei der SW-Entwicklung nach VM vorzugehen?

Wenn das SW-Haus mit dem existierenden Modell happy ist, dann besteht 
kein Anlaß zu wechseln. 

Es sei denn ein Auftraggeber besteht darauf,daß nach einem gültigen 
Standard entwickelt wird. Auftraggeber haben daran i. d. R. ein 
großes Interesse, da dies ihnen ermöglicht, die SW von einer Firma 
entwickeln zu lassen und ggf. von einer anderen Firma warten zu 
lassen.


Klaus Plögert
*********************************************************
Dr. Klaus P. Ploegert
IABG (Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH)
Dept.:  IS-LV                       Tel: +49-89-6088-3420
D-85521 Ottobrunn, Einsteinstr. 20  Fax: +49-89-6088-3337              
Germany
E-Mail: ploegert@iabg.de            Mobil: 0172-9302352

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GDPA Online Last Updated 01.Jan.2002 Updated by Webmaster Last Revised 01.Jan.2002 Revised by Webmaster