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| T.3.6 Tailoring-Formblätter |
 Inhalt
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T.3.6.1 Anwendung der Formblätter
Für die Systemerstellung, für die Qualitätssicherung, für das Konfigurationsmanagement und für das Projektmanagement eines jeden Vorhabentyps gibt es eigene Formblätter. Der prinzipielle Aufbau dieser Tailoring-Formblätter wird in Abbildung T.9 gezeigt. Einzelne Bereiche sind durch Zahlen besonders gekennzeichnet.
Abbildung T.8: Prinzipieller Aufbau der Tailoring-Formblätter
Zu Bereich 1: Aktivitätenzeilen
Alle Aktivitäten des jeweiligen Submodells werden in den Zeilen angegeben.
Zu Bereich 2: Produktspalten
Alle Produkte des jeweiligen Submodells werden in den Spalten angegeben.
Zu Bereich 3: Zuordnung von Produkten und Aktivitäten
Die vertikalen Kästchen (ohne Berücksichtigung ihrer Füllung) geben an, welche Aktivitäten zur Erstellung eines Produktes beitragen. (Beispiel: die Aktivitäten 2 bis 7 erstellen Produkt P1, Aktivität 8 und 9 erstellen Produkt P2.).
Zu Bereich 4: Basis-Anforderungen und Durchführungsbestimmungen
Die Kästchen sind als Indikatoren zu verstehen, die auf die im Bereich 1 in der gleichen Zeile stehenden Aktivitäten verweisen.
Diese Indikatoren haben die folgende Bedeutung:
- Indikatoren der Basis-Anforderungen
Die Indikatoren der Basis-Anforderungen (schwarze Kästchen) verweisen auf die Aktivitäten, die für den betreffenden Vorhabentyp immer durchzuführen sind. Tragen solche Aktivitäten zur Erstellung eines Produkts bei, so sind im Bereich 3 die entsprechenden Kästchen für die Teilprodukte schwarz ausgefüllt.
(Beispiel: Die Aktivitäten 3, 5 und 9 sind zwingend durchzuführen. Dabei sind zwei Teilprodukte für Produkt P1 und ein Teilprodukt für Produkt P2 zu erstellen.)
Basis-Anforderungen berücksichtigen die Mindestanforderungen aus Abschnitt T.2.1.1 Berücksichtigung der Mindestanforderungen.
- Indikatoren der Durchführungsbedingungen
Die Indikatoren der Ergänzungen (unterlegte Kästchen) verweisen auf die Aktivitäten, die für den betreffenden Vorhabentyp dann zusätzlich durchzuführen sind, wenn Durchführungsbedingungen zutreffen. Tragen solche Aktivitäten zur Erstellung eines Produkts bei, so sind im Bereich 3 die entsprechenden Kästchen für die Teilprodukte unterlegt.
(Beispiel: Treffen die Bedingungen B1 und B2 zu, so sind die Aktivitäten 6 und 7 zusätzlich zu den Aktivitäten 3, 5 und 9 durchzuführen. Dabei ist - aufgrund der Bedingung B1 - jeweils ein Teilprodukt für Produkt P1 und Produkt P2 zu erstellen.)
Sind in den Formblättern mehrere Durchführungsbedingungen in einer Zeile markiert, so ist dies als "Oder"-Verknüpfung zu interpretieren.
Bemerkung: TDie Indikatoren im Bereich 4 können Ziffern enthalten, die in den Tailoring-Formblättern Fußnoten betreffen. Diese Fußnoten geben zusätzliche Hinweise, die bei der Durchführung der Aktivitäten, auf die ein solcher Indikator verweist, zu beachten sind.
T.3.6.2 Formblattsammlung
Für jeden Vorhabentyp gibt es je ein separates Formblatt für Systemerstellung und für Qualitätssicherung und Konfigurationsmanagement. Außerdem gibt es für kleine und mittlere Projekte sowie für große Projekte je ein Formblatt für Projektmanagement.
Anmerkungen zu den Fußnoten der Formblätter:
- Die Fußnoten auf den Formblättern zur Systemerstellung geben in der Regel zusätzliche Bedingungen zur Ausführung der Aktivitäten, auf die die Indikatoren verweisen. Diese Fußnoten sind selbsterklärend.
- Die Fußnoten auf den Formblättern zu Qualitätssicherung und Konfigurationsmanagement geben Einschränkungen bei der Durchführung der Aktivitäten an, auf die die Indikatoren verweisen.
(Beispiel: Verweist ein Indikator mit Fußnote "für die Produkte x, y und z" auf eine Aktivität, so ist diese Aktivität nur für die Produkte x, y und z, nicht aber für weitere mögliche Produkte durchzuführen.)
Tailoring-Formblätter:
SE für kleine administrative IT-Vorhaben
SE für mittlere administrative IT-Vorhaben
QS und KM für kleine und mittlere administrative IT-Vorhaben
SE für große administrative IT-Vorhaben
QS und KM für große administrative IT-Vorhaben
SE für kleine/mittlere technisch-wissenschaftliche IT-Vorhaben
QS und KM für kleine/mittlere technisch-wissenschaftliche IT-Vorhaben
SE für große technisch-wissenschaftliche IT-Vorhaben
QS und KM für große technisch-wissenschaftliche IT-Vorhaben
SE für Auswahl, Beschaffung und Anpassung von Fertigprodukten
QS und KM für Auswahl, Beschaffung und Anpassung von Fertigprodukten
PM für kleine und mittlere IT-Vorhaben
PM für große IT-Vorhaben
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This page online • GDPA Online • Last Updated 03.Mar.2004 by C. Freericks |