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4.13 Elementarmethode "Entscheidungstabellentechnik" (ETAB)  

  4.13 Elementary Method "Decision Table Technique" (DTAB)

Inhalt  
  • 1 Identifikation/Definition der Methode
  • 2 Kurzcharakteristik der Methode
  • 3 Grenzen des Methodeneinsatzes
  • 4 Detaillierung der Methodenzuordnung
  • 5 Schnittstellen
  • 6 Weiterführende Literatur
  • 7 Funktionale Werkzeuganforderungen
  • 1 Identifikation/Definition der Methode

    /DIN 66241, 1978/ pp. 1-4

    2 Kurzcharakteristik der Methode

    Ziel und Zweck

    Die Entscheidungstabellentechnik (ETAB) ist ein Hilfsmittel, um Entscheidungssituationen übersichtlich, eindeutig und in knapper Form darzustellen.

    Die hierbei verwendeten Entscheidungstabellen setzen sich aus einer Menge von in einer bestimmten Situation relevanten Entscheidungsregeln zusammen. Eine Entscheidungsregel bestimmt dabei eine Aktion bzw. eine Folge von Aktionen, die für eine bestimmte Kombination erfüllter Bedingungen ausgeführt werden sollen.

    Darstellungsmittel

    Entscheidungstabellen können je nach Komplexität der darzustellenden Entscheidungssituation mit Folgeentscheidungstabellen verknüpft werden.

    A decision table consists of

    Entscheidungstabellen können je nach Komplexität der darzustellenden Entscheidungssituation mit Folgeentscheidungstabellen verknüpft werden.

    Funktioneller Ablauf

    Die Anwendung erfolgt in den Schritten:

    1. Erfassung der Ausgangssituation
    2. Auswahl der zutreffenden Entscheidungsregel
      Ist die aktuelle Bedingungskonstellation bekannt, wird die auf diesen Fall zutreffende Entscheidungsregel ausgewählt.
    3. Ausführung der Aktionen
      Mit der Ausführung der in der gewählten Regel definierten Aktionen findet der Entscheidungsprozeß seinen Abschluß.

    3 Grenzen des Methodeneinsatzes

    Rücksprünge und Schleifen innerhalb komplexer Entscheidungsvorgänge sind darstellbar, aber die Übersichtlichkeit leidet darunter. Die Prüfung auf Vollständigkeit, Redundanz und Widerspruch erfordert maschinelle Unterstützung.

    4 Detaillierung der Methodenzuordnung

    Nr. Aktivität Beschreibung
    4.1 SE2.6 - System-Integration spezifizieren

    SE4.3 - SW-Integration spezifizieren

    Der Einsatz der Entscheidungstabellentechnik erlaubt zum einen die Beschreibung der Integrationsschritte zum Zusammenfügen der Segmente zum System, der SW-/HW-Einheiten zu Segmenten und der SW-Komponenten, SW-Module und Datenbanken zu SW-Einheiten. Beschrieben werden z. B. welche Voraussetzungen für die einzelnen Integrationsschritte notwendig sind, welche Kombinationen möglich oder nötig sind.

    • organisatorische Voraussetzungen
    • Rollenzuordnungen
    • Verantwortlichkeiten
    • Teile des Entwicklungsrechners, Zielrechners
    • Prüfumgebung
    • Hardware
    • bestehende Software
    Das Teilprodukt Integrationsplan.Integrationsanleitung der Produkte System-Integrationsplan", "Segment-Integrationsplan" und "SW-Integrationsplan" wird vollständig abgedeckt.
    4.2 SE3.3 - Anforderungen an die Funktionalität definieren Die Bedingungen und Aktionen einer Funktion werden in Form von Regeln und davon abhängigen Aktionen dargestellt.

    Im Teilprodukt Technische Anforderungen.Gesamtfunktion des Elements hinsichtlich der Fallunterscheidungen in Funktionen abgedeckt.

    5 Schnittstellen

    - - entfällt -

    6 Weiterführende Literatur

    /DIN 66241, 1978/ DIN 66241: Entscheidungstabellentechnik für den Informationsaustausch
    /Elben, 1973/ Entscheidungstabellentechnik - Logik, Methodik und Programmierung
    /Strunz, 1977/ Entscheidungstabellentechnik: Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten bei der Gestaltung rechnergestützter Informationssysteme

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