4.40 Method Category "System Behavior Models" (SBM)
Als Übersichtsbeschreibung kann /Davis, 1988/ verwendet werden.
Ziel der Systemverhaltensmodelle (SVM) ist es, die Anforderungen an das dynamische Verhalten eines Systems mittels eines Modells zu präzisieren. Besondere Beachtung finden hierbei der Einfluß von (externen) Ereignissen auf das System sowie mögliche Nebenläufigkeiten innerhalb des Systems. Dieses Modell dient insbesondere dem Abgleich und der Präzisierung der Anforderungen (Vollständigkeit, Eindeutigkeit, usw.) mit dem Anwender.
Darstellungsmittel
Die Darstellungsmittel für Systemverhaltensmodelle gliedern sich in
Diese statische Struktur des Modells wird gemäß b) ergänzt durch eine Darstellung von (Ablauf-) Szenarien, die eine zeitliche und/oder kausal-logische Abfolge möglicher Kombinationen von Ereignissen, Zuständen und Aktionen wiedergeben, anhand derer sich die gewünschten bzw. nicht erwünschten Eigenschaften im dynamischen Ablauf nachvollziehen lassen1. Die Szenarien entsprechen dabei den möglichen Abwicklungen des zugehörigen Fall-/Erreichbarkeitsgraphen des Modells.
Funktioneller Ablauf
Die Methodendurchführung umfaßt prinzipiell folgende Schritte (die Reihenfolge ist hierbei exemplarisch zu sehen; einzelne Schritte können durchaus parallel durchgeführt werden):