1996-1997-1998-1999-2000-2001-2002
Verwendung des V-Modells (387)
Steinmann, C.
Monday, 26. July 1999 07:49
Mail 0376

Mail 0377

Mail 0380

Mail 0387

Mail 0414
Hallo!
Bis heute habe ich Rückmeldungen von 12 Einrichtungen/Unternehmen erhalten,
die das V-Modell oder einen ähnlichen Prozeßstandard einsetzen. Das Bild,
das sich aus diesen Antworten ergibt, wird langsam etwas differenzierter.
Die Zahl der Antworten ist allerdings noch zu klein, als daß sich schon
sinnvoll auf einen Trend schließen ließe, insbesondere weil es sich um
Einrichtungen/Unternehmen ganz unterschiedlicher Größe und aus
unterschiedlichen Bereichen handelt. Wenn ich hier hochrechnen würde, dann
dürfte ich meinem alten Statistikprofessor nicht mehr unter die Augen
treten.... :-)
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Ich stelle Ihnen aber schon jetzt einige Ergebnisse vor:
Zu den Einrichtungen/Unternehmen:
Von den 12 Einrichtungen/Unternehmen sind sechs (zwei öffentliche
Einrichtungen und vier Unternehmen als Auftragnehmer von Bundesbehörden)
zur Anwendung des V-Modells oder eines anderen Prozeßstandards
verpflichtet.
In sechs der 12 Einrichtungen/Unternehmen arbeiten mehr als 50 Mitarbeiter
in Entwicklungsprojekten.
Wie wird das V-Modell jetzt eingesetzt:
Orientierungshilfe für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozeß:
6(12)
Vorlage für ein eigenes Vorgehensmodell: 5(12)
Checkliste für Projektleiter: 4(12)
Kommunikationsgrundlage zum AG: 4(12)
Verbindliche Arbeitsanleitung: 2(12)
Die beiden Antworten, die das V-Modell als verbindliche Arbeitsanleitung
einsetzen, gehören zu den sechs, die es anwenden müssen.
Die Unternehmen, die nicht zur Anwendung des V-Modell verpflichtet sind,
nutzen es überwiegend für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozeß: 5(6)
und als Checkliste für Projektleiter: 3(6)
Wie soll das V-Modell in einem Jahr eingesetzt werden:
Verbindliche Arbeitsanleitung: 7(12)
Vorlage für ein eigenes Vorgehensmodell: 7(12)
Orientierungshilfe für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozeß:
6(12)
Checkliste für Projektleiter: 6(12)
Kommunikationsgrundlage zum AG: 6(12)
Von den sieben Antworten, die das V-Modell als verbindliche
Arbeitsanleitung einsetzen, gehören fünf zu den sechs, die es anwenden
müssen. Bei den anderen Antworten gibt es hier keine Unterschiede.
Die größeren Einrichtungen/Unternehmen möchten eher den Schwenk aus dem
kontinuierlichen Verbesserungsprozeß in die verbindliche Arbeitsanleitung
vollführen, als die kleinen.
Für welche Ziele wird das V-Modell als das richtige Mittel angesehen:
Steuerbarkeit größerer Projekte: 11(12)
Produktqualität: 10(12)
Wirtschaftliche Projektdurchführung: 6(12)
Kundenorientierung: 6(12)
Wartbarkeit, Wiederverwendbarkeit: 5(12)
Termintreue: 3(12)
Auf verbesserte Produktqualität hoffen dabei alle Unternehmen, die das
V-Modell nicht anwenden müssen. Diese hoffen auch weit stärker auf
verbesserte Wartbarkeit und Wiederverwendbarkeit und auf erhöhte
Kundenorientierung mit jeweils 4(6) gegenüber 2(6). Entgegengesetzt hoffen
die Einrichtungen/Unternehmen, die zur Anwendung verpflichtet sind, eher
auf wirtschaftliche Projektdurchführung 4(6).
Zwischen großen und kleinen Unternehmen zeigen sich keine Unterschiede.
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Ich möchte diese Umfrage noch nicht abschließen, sondern sie noch bis
mindestens Ende August laufen lassen. Wenn Sie sich also noch nicht an der
Umfrage beteiligt haben, rufe ich Sie auf, dies noch zu tun! Sehr hilfreich
sind auch Antworten von Unternehmensberatern, die Angaben über Kunden
machen können: Sie müssen dabei den Namen des Kunden nicht nennen, wenn Sie
nicht möchten oder nicht dürfen.
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Hier nochmals die Fragen:
1. Wie setzen Sie das V-Modell (oder einen anderen Prozeßstandard) derzeit
ein?
a) als verbindliche Arbeitsanleitung
b) als Kommunikationsgrundlage zur Verständigung mit dem Auftraggeber
c) als Orientierungshilfe zur kontinuierlichen Prozeßverbesserung
d) als Checkliste für Projektleiter
e) als Vorlage für ein unternehmensspezifisches Vorgehensmodell
Mehrfachantworten sind möglich (z.B.: 1a oder 1cd)
2. Wie möchten Sie das V-Modell (oder einen anderen Prozeßstandard) in
einem Jahr einsetzen?
a) als verbindliche Arbeitsanleitung
b) als Kommunikationsgrundlage zur Verständigung mit dem Auftraggeber
c) als Orientierungshilfe zur kontinuierlichen Prozeßverbesserung
d) als Checkliste für Projektleiter
e) als Vorlage für ein unternehmensspezifisches Vorgehensmodell
Mehrfachantworten sind möglich (z.B.: 2ac oder 2bcde)
3. Für die Erreichung welcher Ziele ist das V-Modell (oder ein anderer
Prozeßstandard) das richtige Mittel?
a) Verbesserung der Produktqualität
b) Termintreue
c) Wartbarkeit, Änderbarkeit und Wiederverwendbarkeit entwickelter Module
d) Wirtschaftliche Projektdurchführung
e) Gewährleistung der Steuerbarkeit größerer Projekte
f) Kundenorientierung
Mehrfachantworten sind möglich (z.B.: 3abdef )
Falls Sie einen anderen Prozeßstandard als das V-Modell einsetzen, geben
Sie bitte an, welchen. Geben Sie bitte auch an, ob Ihnen als Mitarbeiter
einer Bundesbehörde oder eines Auftragnehmers einer Bundesbehörde das
V-Modell vorgeschrieben ist. Schließlich geben Sie bitte die Größe des
Unternehmens/der Behörde und die Zahl der in Entwicklungsprojekten
eingesetzten Mitarbeiter an.
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Schicken Sie mir einfach eine Mail an Christian.Steinmann@gis-online.de Ich
werde Ergebnisse garantiert nur zusammengefaßt und anonymisiert
weitergeben.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Steinmann
-----------------------------------------
Dr. Christian Steinmann
GIS GmbH
Qualitätsmanagement
Friedrich-Ebert-Anlage 2-14
60325 Frankfurt am Main
Tel: 069 / 75690-205
E-Mail: Christian.Steinmann@GIS-online.de
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