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Mail 0329  

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    Re: Kurzbericht V-Modell-Veranstaltung in Kaiserslautern (329)

    From

    Stapelberg, M.

    Date

    Dienstag, 11. Mai 1999

    History

    Mail 0214

    Mail 0289

    Mail 0328

    Mail 0329

    Mail 0330

    Content

    Sehr geehrter Herr Uthke,
    
    vielen Dank für diesen Kurzbericht.
    
    Ich finde es gut, daß in dem "trockenen" V-Modell Newsboten auch solche
    Themen und Meinungen geäußert werden.
    
    Prozesse sind wichtig und hilfreich, aber der Mensch entwickelt 
    letztendlich
    das Produkt.
    
    Darum: "Soviel Prozess wie nötig, soviel Mensch wie möglich."
    
    ----------------------------------------------------------------
    Max Stapelberg, VCE 12
    DaimlerChrysler Aerospace AG
    Verteidigung und Zivile Systeme
    Tel. 089/3179-3456 oder -2257, Fax. 089/3179-2765
    e-mail:max.stapelberg@mchu.si-t.de
    
    -----Ursprüngliche Nachricht-----
    Von: vm-d-l 
    An: Multiple recipients of V-Modell-Mailingliste 
    Datum: Montag, 10. Mai 1999 12:53
    Betreff: Kurzbericht V-Modell Veranstaltung in Kaiserslautern (328)
    
    
    Am 19./20. April fand der 6. GI-Workshop "Vorgehensmodelle,
    Prozeßverbesserung und Qualitätsmanagement" in Kaiserslautern statt.
    
    Die Veranstaltung hatte ca. 70 Teilnehmer. Bis auf die eingeladenen Vorträge
    (Rombach - Experience Factory - und Pickerill - Management Commitment) gab
    es keine überwältigenden Highlights, dafür beeindruckten diese beiden
    Vorträge umso mehr.
    
    Die FHG KL hat das V-Modell in einen Web-Guide überführt; darüber wurde
    ebenfalls berichtet bzw. interessiert gelauscht.
    
    Eine Vertreterin der Uni Bremen war da, die V-Modell-Web-Links und
    Mails gesammelt hatte und diese auf einem Notebook präsentierte.
    
    Teilweise lebhaft war die Podiumsdiskussion mit dem Thema "Vorgehensmodelle,
    Audits und Assessments lösen nicht die eigentlichen Probleme der SW-Entwicklung".
    
    Die Kernaussagen waren
    
    - ob ein Projekt erfolgreich ist oder nicht, entscheidet sich oft daran, ob
      man einen "Hero" im Team hat (einen Helden, der das Projekt herausreißt -
      kann man nicht planen),
    
    - die Projektplanung ist unrealistisch/wird von den falschen Leuten
      gemacht (die nicht die Projektwirklichkeit kennen),
    
    - rasanter Technologiefortschritt während des Projektverlaufs,
    
    - nach einer Euphorie der "Prozeßorientierung" auch wieder mal an die
      "Produktorientierung" denken,
    
    - ZU WENIG UND ZU WENIG QUALIFIZIERTES PERSONAL, Fluktuation,
    
    - V-Modell und QM müssen in jedem firmenkulturellen Umfeld individuell
      gehandhabt und angepaßt werden. Es gibt keine Standard-Projektabwicklung.
    
    Gesponsort wurde die Veranstaltung von TLC und Q-Labs (Mittags-,Pausenverpflegung).
    
    Ekkehard Uthke, IABG
    (Moderator der V-Modell-Mailingliste)
    

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