1996-1997-1998-1999-2000-2001-2002
Re: Kurzbericht V-Modell-Veranstaltung in Kaiserslautern (329)
Stapelberg, M.
Dienstag, 11. Mai 1999
Mail 0214

Mail 0289

Mail 0328

Mail 0329

Mail 0330
Sehr geehrter Herr Uthke,
vielen Dank für diesen Kurzbericht.
Ich finde es gut, daß in dem "trockenen" V-Modell Newsboten auch solche
Themen und Meinungen geäußert werden.
Prozesse sind wichtig und hilfreich, aber der Mensch entwickelt
letztendlich
das Produkt.
Darum: "Soviel Prozess wie nötig, soviel Mensch wie möglich."
----------------------------------------------------------------
Max Stapelberg, VCE 12
DaimlerChrysler Aerospace AG
Verteidigung und Zivile Systeme
Tel. 089/3179-3456 oder -2257, Fax. 089/3179-2765
e-mail:max.stapelberg@mchu.si-t.de
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: vm-d-l
An: Multiple recipients of V-Modell-Mailingliste
Datum: Montag, 10. Mai 1999 12:53
Betreff: Kurzbericht V-Modell Veranstaltung in Kaiserslautern (328)
Am 19./20. April fand der 6. GI-Workshop "Vorgehensmodelle,
Prozeßverbesserung und Qualitätsmanagement" in Kaiserslautern statt.
Die Veranstaltung hatte ca. 70 Teilnehmer. Bis auf die eingeladenen Vorträge
(Rombach - Experience Factory - und Pickerill - Management Commitment) gab
es keine überwältigenden Highlights, dafür beeindruckten diese beiden
Vorträge umso mehr.
Die FHG KL hat das V-Modell in einen Web-Guide überführt; darüber wurde
ebenfalls berichtet bzw. interessiert gelauscht.
Eine Vertreterin der Uni Bremen war da, die V-Modell-Web-Links und
Mails gesammelt hatte und diese auf einem Notebook präsentierte.
Teilweise lebhaft war die Podiumsdiskussion mit dem Thema "Vorgehensmodelle,
Audits und Assessments lösen nicht die eigentlichen Probleme der SW-Entwicklung".
Die Kernaussagen waren
- ob ein Projekt erfolgreich ist oder nicht, entscheidet sich oft daran, ob
man einen "Hero" im Team hat (einen Helden, der das Projekt herausreißt -
kann man nicht planen),
- die Projektplanung ist unrealistisch/wird von den falschen Leuten
gemacht (die nicht die Projektwirklichkeit kennen),
- rasanter Technologiefortschritt während des Projektverlaufs,
- nach einer Euphorie der "Prozeßorientierung" auch wieder mal an die
"Produktorientierung" denken,
- ZU WENIG UND ZU WENIG QUALIFIZIERTES PERSONAL, Fluktuation,
- V-Modell und QM müssen in jedem firmenkulturellen Umfeld individuell
gehandhabt und angepaßt werden. Es gibt keine Standard-Projektabwicklung.
Gesponsort wurde die Veranstaltung von TLC und Q-Labs (Mittags-,Pausenverpflegung).
Ekkehard Uthke, IABG
(Moderator der V-Modell-Mailingliste)
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