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Re: Rollengruppierung in d. Praxis (327)
Schwarzer, G.
Friday, 7. May 1999 00:43
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Mail 0327
From: GERD SCHWARZER
Meiner Meinung nach kann man viel machen. Es lebe der Pragmatismus!
Aber die QS-Rolle MUSS auch in einem kleinen Projekt besetzt sein
und zwar NICHT von einem Entwickler oder dem Projektleiter selbst, damit
die Unabhängigkeit der QS gewahrt bleibt. Und da haben "querschnittliche"
QS-Mitarbeiter ihre Berechtigung, die dann u.U. mehrere Projekte
betreuen können.
Martin Reichmann wrote:
> Mich würde interessieren wie Firmen
> die Rollen des V-Modells
> bei kleinen und mittleren administrativen IT-Vorhaben
> zusammenfassen.
Bei kleinen Projekten (2-3 Mitarbeiter) ist unumgänglich, daß jeder
Mitarbeiter mehrere Rollen (Aufgaben)inne hat.
> Macht es Sinn und
> ist es bspw. finanzierbar, technisch machbar ...
> - einen zentralen SEU-Betreuer zu haben der in
> Abhängigkeit von der Projektklasse
> genau die benötigte Umgebung (PM, KM, QS) zur
> Verfügung stellen kann.
Die Rolle "SEU-Betreuer" finde ich etwas unglücklich, weil hier nur
die CASE-Umgebung gewartet wird. I. d. R. gibt es immer einen
Systemadministrator der für die Rechner, Netze, Betriebssysteme
verantwortlich ist. Dieser sollten dann die Verantwortung für die SEU
mitübernehmen.
> - zentrale, spezialisierte QS und KM Teams
> für alle Projekte und
> den darin notwendigen projektspezifische Anpassungen zu haben,
> die gleichzeitig darum bemüht sind in Abhängigkeit
> von den Projektklassen Generalisierungen zu finden
> und fortzuschreiben ?
> Ziel ist die Optimierung von QS und KM für die Organisation.
I. d. R. werden die KM- und QS-Aufgaben von den SW-Entwicklern mit
erledigt. Lediglich die Langzeitarchivierung der Projektergebnisse
wird von einer institutionellen Rollen übernommen.
> Welche Kriterien lassen sich
> für bzw. gegen eine solche Organisationsform formulieren ?
Das Thema sollte nicht zu abstrakt formuliert werden, sondern eher
pragmatisch. Überlegen Sie sich, welche Aufgaben in Ihrem Projekt
anfallen und verteilen Sie diese Aufgaben auf die Rollenträgen und
dann an die Personen.
Es hat sich immer bewährt, in jedem Projekt für >klare
Zuständigkeiten< zu sorgen. Diese Rollenverteilung wird in jedem
Unternehmen "gelebt" und sollte festgeschrieben werden. Leider wird
dies häufig nicht gemacht. Daraus entstehen Kompetenzüberschneidungen
und endlose Diskussionen über die Zuständigkeit.
Die Rollen in der Handbuchsammlung sollen Ihnen dabei nur eine
Hilfestellung geben. Diese Rollen sind in keiner Weise verbindlich.
> Exisitieren dazu Untersuchungen ?
Bestimmt gibt es Untersuchungen hierzu. Sowas machen wohl am ehesten
Soziologen. Ich selbst kenne keine derartige Untersuchung.
Klaus Plögert
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Dr. Klaus P. Ploegert
IABG (Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH)
Dept.: IS-LV Tel: +49-89-6088-3420
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