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Mail 0325  

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    Re: Rollengruppierung in d. Praxis (325)

    From

    Ploegert, K.

    Date

    Tuesday, 4. May 1999 16:31

    History

    Mail 0323 (Color: green)

    Mail 0325

    Mail 0327

    Content

    > Subject:       Rollengruppierung in d. Praxis (323)
    
    Martin Reichmann wrote:
    
    > Mich würde interessieren wie Firmen 
    > die Rollen des V-Modells 
    > bei kleinen und mittleren administrativen IT-Vorhaben 
    > zusammenfassen.
    
    Bei kleinen Projekten (2-3 Mitarbeiter) ist unumgänglich, daß jeder 
    Mitarbeiter mehrere Rollen (Aufgaben)inne hat.
     
    > Macht es Sinn und
    > ist es bspw. finanzierbar, technisch machbar ...
    > - einen zentralen SEU-Betreuer zu haben der in 
    >   Abhängigkeit von der Projektklasse
    >   genau die benötigte Umgebung (PM, KM, QS) zur 
    >   Verfügung stellen kann.
    
    Die Rolle "SEU-Betreuer" finde ich etwas unglücklich, weil hier nur 
    die CASE-Umgebung gewartet wird. I. d. R. gibt es immer einen 
    Systemadministrator der für die Rechner, Netze, Betriebssysteme 
    verantwortlich ist. Dieser sollten dann die Verantwortung für die SEU 
    mitübernehmen.
       
    > - zentrale, spezialisierte QS und KM  Teams
    >   für alle Projekte und
    >   den darin notwendigen projektspezifische Anpassungen zu haben,
    >   die gleichzeitig darum bemüht sind in Abhängigkeit 
    >   von den Projektklassen Generalisierungen zu finden 
    >   und fortzuschreiben ?
    >   Ziel ist die Optimierung von QS und KM für die Organisation.
    
    I. d. R. werden die KM- und QS-Aufgaben von den SW-Entwicklern mit 
    erledigt. Lediglich die Langzeitarchivierung der Projektergebnisse 
    wird von einer institutionellen Rollen übernommen.
       
    > Welche Kriterien lassen sich 
    > für bzw. gegen eine solche Organisationsform formulieren ?
    
    Das Thema sollte nicht zu abstrakt formuliert werden, sondern eher 
    pragmatisch. Überlegen Sie sich, welche Aufgaben in Ihrem Projekt 
    anfallen und verteilen Sie diese Aufgaben auf die Rollenträgen und 
    dann an die Personen.
    
    Es hat sich immer bewährt, in jedem Projekt für >klare 
    Zuständigkeiten< zu sorgen. Diese Rollenverteilung wird in jedem 
    Unternehmen "gelebt" und sollte festgeschrieben werden. Leider wird 
    dies häufig nicht gemacht. Daraus entstehen Kompetenzüberschneidungen 
    und endlose Diskussionen über die Zuständigkeit.
    
    Die Rollen in der Handbuchsammlung sollen Ihnen dabei nur eine 
    Hilfestellung geben. Diese Rollen sind in keiner Weise verbindlich.
    
    > Exisitieren dazu Untersuchungen ?
    
    Bestimmt gibt es Untersuchungen hierzu. Sowas machen wohl am ehesten 
    Soziologen. Ich selbst kenne keine derartige Untersuchung.
    
    Klaus Plögert
    *********************************************************
    Dr. Klaus P. Ploegert
    IABG (Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH)
    Dept.:  IS-LV                       Tel: +49-89-6088-3420
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