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Das Thema "Inkrementelle SW-Entwicklung" wird immer aktueller und 
beschäftigt mich durch einen aktuellen Anlaß.

Neu beleuchtet wird dieses Thema durch eine kürzlich erschienene 
Diplomarbeit von C. Kettenbach "Analyse des V-Modells als 
Entwicklungsstandard für IT-Systeme des Bundes - ein Konzept zur 
inkrementellen Softwareentwicklung" an der Fernuniversität Hagen. 
Eine vorzügliche Arbeit, die sich mit diesem Thema profund 
auseinandersetzt.

Für die inkremetentelle SW-Entwicklung spielt der Aspekt des 
>>Gesamthorizonts<< eine große Rolle. Bei der Definition des 
Gesamthorizonts (V-Modell S A-7) werden >>alle<< Funktionsbereiche, 
die innerhalb des Gesamthorizonts liegen, aufgeführt.

Wenn ich mir nun das Szenarium für die inkremtelle Entwicklung in der 
Handbuchsammlung SZ-3 ansehe, dann bin ich der Meinung, daß

1) die grobe Systembeschreibung (=Gesamthorizont) von Anfang an voll 
   existieren muß und nicht (wie im Bild) wächst und
2) das Auftauchen eines Bereichs 4 (in der 2. Iteration) nach meinem 
   Verständnis genau der Defintion des Gesamthorizonts widerspricht. 
   D. H. daß das Bild auf Seite SZ-3 eher die Ausnahme als die Regel 
   darstellt. 

Ich bin gespannt, wie dieser Sachverhalt von den anderen Experten 
gesehen wird.

Klaus Plögert

-- 
Dr. Klaus P. Ploegert
IABG (Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH)
Dept.:  IS-LV                       Tel: +49-89-6088-3420
D-85521 Ottobrunn, Einsteinstr. 20  Fax: +49-89-6088-3337              
E-Mail: ploegert@iabg.de            Mobil: 0172-9302352

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GDPA Online Last Updated 01.Jan.2002 Updated by Webmaster Last Revised 01.Jan.2002 Revised by Webmaster