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Mail 0045  

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    Re: Das erste Projekt mit V-Modell (45)

    From

    Michel Dorochevsky (michel@softcon.de)

    Date

    Tue, 22 Oct 1996 08:44:27

    History

    Mail 0043 (Color: green)

    Mail 0045 (Color: black. This mail)

    Mail 0046

    Content

     >  Hallo V-Modell Anwender,
     >  
     >  moechte gerne auf die Erfahrungen von V-Modellanwendern zurueckgreifen. =
     >  
     >  
     >  Ich interessiere mich besonders fuer die Erfahrungen beim erstmaligen
     >  Einsatz des V-Modells.
     >  
     >  Mit welchem zusaetzlichen Zeitbedarf muß man beim erstmaligen Einsatz
     >  des V-Modell bei einem Goßprojekt rechnen?
     >  
     >  Wie geht man vor, wenn bereits ein Grobkonzept und eine fachliche
     >  Spezifikation nach BVB vorliegt? Sollte man die vorliegende
     >  Dokumentation im Rahmen des V-Modells in die entsprechenden Produkte
     >  ueberfuehren?
     >  
     >  Mit welchem Zeitbedarf muß man fuer die Projektinitialisierung mit der
     >  Erstellung der relevanten Produkte (wie z.B. Projekthandbuch,
     >  etc.)kakulieren?
     >  
     >  In Erwartung zahlreicher Antworten
     >  
     >  Mit freundlichen Gruessen
     >  
     >  Michael Makalowski
     >  
    
     Wir hatten eine aehnliche Projektkonstellation (SW und HW im 
     Behoerdenbereich, Umfang etwa 10 Mio.DM). Der Auftrag sollte nach
     BVB abgewickelt werden, die fachliche Spezifikation lag vor. AG und AN 
     hatten sich auf eine Abwicklung in "Anlehnung" an das V-Modell 
     geeinigt. Dies sollte "werkzeuggestuetzt" auf Basis von StP/OMT und 
     VM-DOK (Zusatz zu StP fuer Dokumentengenerierung nach V-Modell)
     erfolgen.
     
     Erfahrungen und Schwierigkeiten:
     (1) Das Grobkonzept und die fachlichen Anforderungen muessen neu
         aufgenommen werden (nach V-Modell Struktur). Dies bedeutet einen
         nicht unerheblichen zusaetzlichen Aufwand, den letztlich der Kunde
         bezahlen muss.
     (2) Das Projekthandbuch ist der absolute Schluesselfaktor zum Erfolg.
         In unserem Projekt waeren mindestens 3 PM (Personenmonate) 
         anzusetzen gewesen.
     (3) Der Kunde sollte Erfahrung mit dem V-Modell haben. In userem Fall
         hatte er Schwierigkeiten, sich in den V-Modell Dokumenten 
         (System- und DV-Anforderungen, ...) zurechtzufinden.
     (4) Schwierigkeiten hatten wir, unsere OO-Entwicklungsmethodik in die 
         V-Modell Struktur abbzubilden. Der "neue" V-Modell Standard
         bietet hier einige entscheidende Verbesserungen.
     (5) Der Einarbeitungsaufwand beim ersten Projekt erzeugte bei uns einen 
         "Overhead" von 30-50% in der Konzeptphase (bis einschliesslich 
         DV-Anforderungen und -Architektur).
     
     Fazit:
     In diesem Projekt waren wir mit dem V-Modell nicht so erfolgreich, 
     wie wir uns das gewuenscht haetten. Dies lag aber auch an einer Reihe 
     von anderen Faktoren. Wir haben dabei aber sehr viel gelernt.
     
     Grunsaetzlich halten wir das V-Modell fuer einen erfolgreichen Weg, 
     Projekte abzuwickeln, insbesondere auf Basis des "neuen" V-Modell
     Standards.
     
     M. Dorochevsky
     
     P.S.: Fuer eine Mailingliste ist es hier auffallend ruhig, vielleicht 
     gibt's in Zukunft etwas mehr Beitraege...
      _____________________________________________________
     Michel Dorochevsky, SOFTCON GmbH
     Gruenwalder Weg 28g, D-82041 OBERHACHING   
     Tel: +49 89 / 61308-32
     Fax: +49 89 / 61308-80  E-Mail: michel@softcon.de
     _____________________________________________________

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