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Re: Produktmuster Anwenderforderungen (431)
Frank Götz
Friday, 10. December 1999 18:50
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Mail 0432
So ganz bin ich da aber noch nicht "zufrieden". IUh hab jedoch das
Gefühl das hier ein Punkt ist, bei dem Theorie und Praxis ein wenig
auseinandergehen. Mein Hauptproblem bei diesem Produktmuster ist irgendwie,
das ich das Gefühl habe das alles und jedes da zum Ergebnis
Anwenderforderungen führen soll. Ich habe diverse Methoden angeguckt, die
dieses Produkt erzeugen. Dazu gehört im objekorientierten Umfeld auch, die
Klassenmodellierung. Ich finde es da schon ein wenig schwierig dieses
Prinzip der Quitierbarkeit einzubauen (denn auch hier können Anforderungen
lauern). Bei der UseCase-Modellierung ist es einfacher. Da könnte ich mir
auch vorstellen, es auf die Art zu lösen, wie Sie es vorgeschlagen haben.
Für mich stellt sich auch die Frage, ob es nicht sinnvoll einen Link auf die
Anforderungen in den sog. Datenkatalog aufzunehmen. Sind irgendwo
Erfahrungen mit Werkzeugen zur Anforderungsarchivierung vorhanden. Mit
unseren diversen Systeme (Continuus, Ramedy, .. ) bin ich da von der
Ausrichtung her nicht so zufrieden.
Danke
F. Götz
_________________________________________________________________________
Frank Götz
i.Hs. KAS
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: vm-d-l [mailto:Ekkehard.Uthke@gmx.de]
Gesendet am: Donnerstag, 9. Dezember 1999 18:09
An: Multiple recipients of V-Modell-Mailingliste
Betreff: Re: Produktmuster Anwenderforderungen (430)
F. Götz wrote:
> In der Beschreibung des Produkmusters 8.2.1 Anwenderforderungen ist in
> der Einleitung davon die Rede, dass Anforderungen eindeutig
> identifizierbar sein sollten, damit eine eindeutige Referenzierung aus
> den Architektur- und Entwurfsdokumenten heraus möglich ist
> (Quittierungs-Prinzip). In den folgenden Beschreibungen zum Aufbau habe
> ich dazu nichts mehr gefunden.
>
> Ich habe bei den Aktivitäten wo dieses Produktmuster in Betracht kommt
> keinen Hinweis darauf gefunden. Es erscheint mir bei Betrachtung normaler
> SE-Ergebnisse die in Werkzeugen abgelegt werden (also Output der
> Methoden)auch kaum beherschbar. Was ist damit also gemeint?
Die Aussage im V-Modell ist schon richtig, wenn auch vielleicht etwas
schwer verständlich.
Gemeint ist, daß jedes Requirement einen eindeutigen Identifikator
erhält.
Wie dieser Identifikator aufgebaut ist, das können Sie selbst
bestimmen. Insgesamt hat es sich jedoch bewährt, daß man als Präfix
die Kapitelnummer im Anforderungsdokument verwendet. Innerhalb eines
Kapitels wird dann normal gezählt(Kap. Nr. -1, -2, -3 usw).
Wenn nun jedes Requirement eine Nummer hat, so können Sie das
sogenannte Requirement-Tracing betreiben und ordnen jedem Requirement
sein Entwurfsobjekt (Segment, HW- oder SW-Einheit) zu. Damit
gewährleisten Sie, daß keine Reqs hinsichtlich der Erfüllung
vergessen wurden.
Ein anderer Punkt, wo Sie die Req.-Nummern auch noch brauchen sind
die (Abnahme-)Tests.
Für jedes Req. muß festgelegt werden, durch welchen Testfall seine
Erfüllung nachgewiesen wird und weiter: Für jeden Testfall oder
Testscenario muß gezeigt werden, welche Reqs dieser Testfall abdeckt.
Wenn Sie da keine Identifikatoren haben, tun Sie sich ganz schön
schwer.
Klaus Plögert
(V-Modell-Berater)
*********************************************************
Dr. Klaus P. Ploegert
IABG (Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH)
Dept.: IS-O Tel: +49-89-6088-3420
D-85521 Ottobrunn, Einsteinstr. 20 Fax: +49-89-6088-3418
Germany
E-Mail: ploegert@iabg.de Mobil: 0172-9302352
Anwenderforderungen / User Requirements
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