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Mail 0237  

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    Re: Ein paar Fragen zum V-Modell (237)

    From

    Dr. Klaus P. Ploegert (ploegert@iabg.de)

    Date

    Thu, 26 Nov 1998 09:49:07

    History

    Mail 0229 (Color: green)

    Mail 0237 (Color: black. This mail)

    Content

     
    > Subject:       Ein paar Fragen zum V-Modell (229)
     
    > Kontinuierliche Verbesserung stufe ich nicht als "Nice to have" ein. 
    > Sie ist ein muß für jeden der sich dem Wettbewerb stellt !! 
    
    Richtig erkannt!
    
    > Meiner Meinung nach ist die Projekthistorie (Km 4.7) für den KVP
    > (Kontinuierlichen Verbesserungsprozess) des Projektmanagements und somit
    > für spaetere Projekte von großem Nutzen. 
    
    Das ist richtig. Nur habe ich leider noch nie ein Projekt gesehen, 
    das ernsthaft eine Projekthistorie erstellt hat und das nach 
    Projektabschluß daraus "lessons learned" erstellt hat. 
    
    Solange Fehler und Schwächen im Projektablauf nicht dokumentiert 
    werden, werden neue Projekte vermutlich die gleichen alten Fehler 
    wiederholen. 
    
    Wichtig bei der Erstellung der "lessons learned" ist es, die 
    entstandenen Probleme zu abstrahieren und zu neutralisieren. Es darf
    nicht das Ziel sein, den jeweiligen Projektleiter blos zu stellen.
    
    > Wo erhalte ich die DIN 9126 für SE 1.3 ("Kritikalitaet und Anforederungen
    > an die Qualitaet definieren") ?
    
    Vermutlich in Ihrer Universitätsbibliothek.
     
    > Benchmarking: Existiert eine V-Modell Projektdatenbank fuer Vergleiche ? 
    > Existiert ein konkreter od. ungefaehrer Vergleich zwischen dem Aufwand
    > (Personal, Geld, Zeit) fuer die Einfuehrung des V-Modells und dessen Nutzen
    > bei kleinen, mittleren oder großen SW-Herstellern ?
    > Existiert eine Abschaetzung, was die kontinuierliche Anwendung des EStdIT
    > kostet (Personal, Geld, Zeit) ?
    > Im Netz fand ich dazu folgendes Statement das fuer sich selbst spricht:
    > Der PM/KM/QS-Overhead der "pdv TAS" betrug 25 % des Projektaufwandes bei
    > einem Gesamt-Team von 8 MitarbeiterInnen.
    > Quelle: http://www.pdv-tas.de/succvmod.htm
    
    Die genannten Werte (25% Overhead) sind absoluter Käse.Ich selbst 
    habe mir zu der Thematik auch Gedanken gemacht und habe einen 
    qualitativen Vergleich des Aufwandes einer Entwicklung ohne 
    Prozeßmodell und mit Prozeßmodell angestellt. Die Folie hierzu hänge 
    ich als Attachment an. Ich hoffe daß, die Mailingliste dies auch 
    weitergeben kann. Die Beschreibung dieses Vergleichs finden Sie in 
    dem V-Modell-Buch, das im Frühjahr im dpunkt-Verlag erscheinen wird.
    
    Die von Ihnen angesprochenen Aufzeichnungen existiert meines 
    Wissens nicht, obwohl das sehr spannend wäre. 
    
    Es wäre doch eine gute Aufgabe für eine Diplomarbeit oder Disseration 
    eine Reihe von Projekten zu betreuen und derartige Werte zu erheben. 
    Die Firmen sind dazu meist nicht bereit, da sie mit hängender Zunge 
    ihre Projekte durchhecheln und froh sind, wenn sie diese ohne 
    Überziehen zu Ende gebracht haben.
    
    Klaus Plögert
    (V-Modell-Berater)
    -- 
    Dr. Klaus P. Ploegert
    IABG (Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH)
    Dept.:  IS-LV                       Tel: +49-89-6088-3420
    D-85521 Ottobrunn, Einsteinstr. 20  Fax: +49-89-6088-3337              
    E-Mail: ploegert@iabg.de            Mobil: 0172-9302352
    

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