1996-1997-1998-1999-2000-2001-2002
Re: Vortailoring mit standardisierten Formblaettern (109)
Matthias Suilmann (suilmann@cci.de)
Wed, 19 Nov 1997 08:21:58
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> Folgende Frage erreichte uns, deren Antwort wir auch in diese
> Mailingliste stellen möchten:
>
> Die Frage:
> > Projektart/-groesse : mittleres, administratives IT-Vorhaben
> > Durchfuehrungsbedingungen : hoehere Kritikalitaet, komplexere Funktionen
> > und Datenbankanwendung
> >
> > Lt. Formblatt ist die Aktivitaet 4.4 "SWKE-Integration spezifizieren"
> > nicht erforderlich, die Aktivitaet 7.3 "Zur SWKE integrieren" jedoch
> > unter keinen Umstaenden zu unterlassen. Produkt der Aktivitaet 4.4 ist
> > der SWKE-Integartionsplan, der im Zustand akzeptiert als Eingangsprodukt
> > fuer die Aktivitaet 7.3 erforderlich ist.
> >
> > Ist dies ein Widerspruch oder eine Inkosistenz ?
> Unsere Antwort:
>
> Weder noch.
>
> Die Produktflusstabellen koennen die Ergebnisse des Tailoring nicht
> beruecksichtigen. Hier gibt es zu viel Konstellationen.
>
> Sie koennen eine Integration natuerlich auch ohne Integrationsplan
> durchfuehren. Die Integration wird dann einfach gemacht, ohne
> explizit (schriftlich) geplant zu werden. Streichen Sie daher den Integrationsplan
> in der Produktflusstabelle in SWE 7.3 in Ihrem Projekthandbuch.
Hier bin ich anderer Auffassung!
Man sollte im Projekt nie etwas einfach "so" machen, ohne
die Entscheidung zu begründen oder ohne etwas geplant zu haben.
Der Integrationsplan kann laut Tailoringregel (VM92 A1 S. 1-A-36)
dann entfallen, wenn die Integration nicht besonders komplex
ist und die Integration aus der Architektur ableitbar ist oder
im Prüfplan bzw. Prüfspezifikation beschrieben wird.
D.h. wenn im Kapitel 4.1 der SW-Arch. die Übersicht der
Module, Komponenten und Datenbanken so beschrieben sind,
daß sich daraus eine Integration ableiten läßt, kann der
Integrationsplan entfallen.
Die Beschreibungen in der SW-Arch. dienen dann als Eingangsprodukt für
die SWKE-Integration.
> Die Regelungen des V-Modells muessen nicht immer rein
> buchstabengetreu erfuellt werden. Wichtig ist, dass Sie einen Konsens
> mit Ihrem Auftraggeber haben. Das V-Modell ist hier nur ein grober
> Orientierungsrahmen.
Das mag sein, aber gerade die Tailoringregeln geben dem Projektleiter
sinnvolle Hinweise, wie unnötiger Aufwand eingespart werden kann.
Meine Empfehlung ist: immer (insbesondere bei Anwendung der
standardisierten VORtailoringblätter) die entsprechenden Tailoring-
regeln anwenden.
> Viel Erfolg im Projekt.
Da schließe ich mich an!
> MfG
> K. Ploegert
> (V-Modell-Support)
> --
> Dr. Klaus P. Ploegert
> IABG (Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH)
> Information Systems, IS23 Tel: +49-89-6088-3420
> D-85521 Ottobrunn, Einsteinstr. 20 Fax: +49-89-6088-3418
> E-Mail: ploegert@iabg.de CompuServe 100655,3717
Mit freundliche Grüßen
Matthias Suilmann
FB Softare Engineering
_/_/_/ _/_/_/ _/_/_/ Matthias Suilmann Telefon: (05931) 805-471
_/ _/ _/ CCI GmbH Fax-PC-Suilmann: (05931) 842-471
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_/ _/ _/ 49716 Meppen E-Mail: suilmann@cci.de
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